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Saturday, November 23, 2024

Generative KI: Eine Arbeitsgruppe erforscht die Folgen

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Die Arbeitsgruppe Generative AI untersucht, wie Künstliche Intelligenz die Goethe-Universität Frankfurt beeinflusst. Wir sprachen mit Julia Schmitt und dem Arbeitsgruppenleiter Dr. David Weiß – beide Teil von studiumdigitale, der zentralen E-Learning-Einrichtung der Universität – darüber, warum Technologieeinführungen allein nicht ausreichen und warum es wichtig ist, angesichts des AI-Hypes ruhig zu bleiben. Die Gründung der Arbeitsgruppe basierte auf dem zentralen Statement “Experimentiere, verbiete nicht!”, was auch Nora Hoffmann, Leiterin des Writing Centers der Goethe-Universität Frankfurt, empfahl, und dies war eines der wichtigsten Elemente bei der Einrichtung der Arbeitsgruppe.

Die Universität hat bereits verschiedene Initiativen im Bereich AI umgesetzt, aber es gibt immer noch Lehrende, die unsicher sind, wie sie AI in ihren Lehrveranstaltungen einsetzen sollen. Die Arbeitsgruppe hat Richtlinien und Empfehlungen für Lehrende und Studierende entwickelt, um Bedenken und Unsicherheiten im Umgang mit AI zu begegnen. Es besteht auch die Notwendigkeit, ethische Aspekte im Umgang mit AI zu berücksichtigen, z.B. die Offenlegung der Verwendung von AI oder die Verteilung von Ressourcen und Zugang zu den Tools.

Es gibt einen Bedarf an einer professionellen und kritischen Haltung gegenüber AI in jedem Studiengang, da AI bereits jetzt lang- und mittelfristige Konsequenzen für Studiengänge hat. Die Einführung von interdisziplinären AI-Studiengängen wie im ALI-Projekt ist ein Schritt in diese Richtung. Die Arbeitsgruppe plant, empirische Daten für die Forschung am C3S-Zentrum zu liefern und die Entwicklung von AI im Bildungsbereich zu unterstützen. Es bleibt jedoch noch viel zu tun, sowohl in Bezug auf die Kosten als auch auf die Nachhaltigkeit, insbesondere im Hinblick auf den Energieverbrauch von AI.

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