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Saturday, September 21, 2024

Gewinn eines Skulpturwettbewerbs: Ein israelischer Künstler wird 36 Fuß hohe, ineinander greifende Bäume in Frankfurt installieren.

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Die Skulptur von Ariel Schlesinger wurde von einer internationalen Jury einstimmig ausgewählt. Der israelische Künstler gewann den Wettbewerb mit seiner Skulptur von umarmenden Skelett-Bäumen, die das Zentrum eines groß angelegten Erneuerungsprojekts im Jüdischen Museum Frankfurt bilden wird. Fünf Künstler wurden eingeladen, Vorschläge einzureichen, aber Schlesingers Skulptur wurde letztendlich von der internationalen Jury einstimmig auf den ersten Platz gewählt. Die Skulptur besteht aus zwei ineinander greifenden Skelett-Bäumen, die horizontal angeordnet sind und in einer matten, knochenähnlichen Oberfläche erscheinen. Die gesamte Skulptur wurde aus Aluminiumgüssen eines Baums in Italien gefertigt und wird 36 Fuß hoch aufragen.

Die Skulptur wird ihren Platz in der Eingangshalle finden, die das historische Rothschild-Palais des Museums mit der großen zeitgenössischen Erweiterung verbindet, die von den staab Architekten Deutschlands entworfen wurde und 2019 enthüllt werden soll. Die Produktions- und Installationskosten von Schlesingers Werk werden auf 350.000€ ($413,870) geschätzt und werden durch eine Spende von Rothschild, einem britisch-französischen multinationalen Investmentbanking-Unternehmen, ermöglicht. Die Skulptur wird diesen Winter in Italien hergestellt und wird voraussichtlich im nächsten Herbst in Frankfurt erscheinen.

Die Nachkommen der Familie Rothschild haben Wurzeln in Frankfurt, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen, als Mayer Amschel Rothschild die Bankendynastie gründete und in Frankfurt aufwuchs im jüdischen Ghetto der Stadt. Die Skulptur spiegelt den sich wandelnden Dialog zwischen der jüdischen Geschichte und der kulturellen Gegenwart der Stadt wider, sagt die Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig.

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