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Saturday, January 18, 2025

Gewinn eines Skulpturwettbewerbs: Ein israelischer Künstler wird 36 Fuß hohe ineinandergreifende Bäume in Frankfurt installieren.

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Der Künstler Ariel Schlesinger hat den Wettbewerb für das Erscheinen als Eckpfeiler in einem groß angelegten Erneuerungsprojekt des Jüdischen Museums in Frankfurt mit seiner Skulptur von umarmenden Skelett-Bäumen gewonnen. Fünf Künstler wurden eingeladen, Vorschläge einzureichen, aber die Skulptur des israelischen Künstlers schnappte sich letztendlich den Spitzenplatz durch einstimmige Abstimmung der internationalen Jury.
Schlesingers “Ohne Titel” besteht aus zwei ineinander greifenden Skelett-Bäumen, die in einer matten knochenartigen Oberfläche erscheinen und sich horizontal spiegeln. Ihre Äste sind in einer verdrehten Umarmung miteinander verflochten, wobei ein Satz von Wurzeln in die Luft und der andere im Boden verankert ist. Die gesamte Skulptur wird 36 Fuß hoch sein und aus Aluminiumgüssen aus einem einzigen Baum in Italien gegossen.
Die Skulptur wird im Foyer ihren Platz finden, das das historische Rothschild-Palais des Museums und die große zeitgenössische Erweiterung verbindet, die 2019 von den Architekten Staab in Deutschland enthüllt werden soll. Die Produktions- und Installationskosten von Schlesingers Werk belaufen sicht auf 350.000 Euro (413.870 $), die durch eine Spende von Rothschild, einem britisch-französischen multinationalen Investmentbanking-Unternehmen, ermöglicht wurden.
Die Nachkommen der Familie Rothschild haben Wurzeln in Frankfurt, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen, als Mayer Amschel Rothschild die Bankendynastie gründete und im jüdischen Ghetto der Stadt aufgewachsen ist. Die Arbeit wird diesen Winter in Italien hergestellt und im nächsten Herbst in Frankfurt erscheinen.

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