Diskussionen mit Präsident Ariel Porat und Vizepräsidentin Milette Shamir konzentrieren sich auf die israelische Akademie nach dem 7. Oktober.
Während eines Besuchs an der Goethe-Universität sprachen der TAU-Präsident Prof. Ariel Porat und die Vizepräsidentin Prof. Milette Shamir mit Ratsmitgliedern, Senatoren und Dekanen. Präsident Enrico Schleiff betonte die Herausforderungen, denen sich die Universitäten in Israel stellen müssen und die wachsende wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen.
Porat berichtete von den Anstrengungen der TAU unmittelbar nach dem 7. Oktober, darunter Unterstützung für betroffene Familien, Freiwilligenarbeit und die Einrichtung eines Notfallfonds. Die Universität versucht auch Spannungen zwischen arabischen und jüdischen Studierenden zu vermeiden, um den inneren Frieden in Israel zu bewahren.
Porat und Shamir sprachen über externe Herausforderungen wie den BDS-Boykott und gezielte Angriffe auf israelische Universitäten. Sie betonten die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Deutschland als Lichtblick in dieser schwierigen Situation.
Eine weitere Herausforderung für die TAU ist die Spannung zwischen der akademischen Welt und der Regierung, insbesondere mit Blick auf Gesetzesänderungen, die die Demokratie in Israel gefährden könnten. Porat warnte vor einer zunehmenden Bedrohung der Forschung und Akademie in Israel.
Die Diskussion endete mit dem Wunsch nach fortgesetztem Dialog zwischen den beiden Universitäten als Freunde und Partner, die sich für liberale und demokratische Werte einsetzen und den akademischen Austausch fördern.