Ein schwerer Wintersturm mit Schneefall traf am Mittwoch den Westen und Süden Deutschlands und verursachte erhebliche Verkehrsbehinderungen, darunter kilometerlange Staus auf den Autobahnen des Landes. Die vereisten und rutschigen Straßen führten zu vielen Unfällen und zahlreiche Autos und Lastwagen saßen im tiefen Schnee fest. Salz- und Splittstreufahrzeuge konnten in einigen Fällen nicht mehr an den gestrandeten Fahrzeugen vorbeifahren, was die Räumung erschwerte. Abschleppdienste wurden gerufen, um die Lastwagen zu schieben oder abzuschleppen, hatten jedoch Schwierigkeiten, die betroffenen Gebiete zu erreichen, da der Schnee es anderen Fahrern erschwerte, Rettungsgassen zu bilden. Notdienste versorgten Gestrandete mit Decken und heißen Getränken.
Schwere Schneefälle haben auch den Flugverkehr lahmgelegt, wobei mehr als 300 von etwa 1.000 geplanten Flügen am Donnerstag am Flughafen Frankfurt, Deutschlands verkehrsreichstem Flughafen, gestrichen wurden. Der Flughafen warnte auf seiner Website, Passagiere sollten ihren Flugstatus überprüfen, bevor sie zum Flughafen gehen. Auch der Zugverkehr war betroffen, mit Stornierungen von Fern- und Regionalzügen sowie einer Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit der ICE-Hochgeschwindigkeitszüge auf 200 Kilometer pro Stunde als Vorsichtsmaßnahme für den Tag.
In Skandinavien brachten schwere Schneefälle den Verkehr ebenfalls zum Erliegen, mit geschlossenen Flughäfen in der norwegischen Hauptstadt Oslo und der Empfehlung der Polizei in Dänemark, zu Hause zu bleiben. Das internationale Schifffahrtsunternehmen Maersk berichtete von wetterbedingten Störungen in den Häfen Nordeuropas und empfahl Kunden, ihre Fracht schnellstmöglich abzuholen, um die Fluidität zu unterstützen.