Die Gewalt rund um Fußballspiele nimmt zu und sorgt für Bedenken bezüglich der Sicherheit, wenn Deutschland die Europameisterschaft ausrichtet. Innenministerin Nancy Faeser bereitet sich mit einem großen Sicherheitsaufgebot auf potenzielle Gefahren vor. Es werden 22.000 Polizeibeamte pro Tag im Einsatz sein, die von Polizeikräften aus anderen teilnehmenden Ländern unterstützt werden. Die steigende Gewalt im Fußball hat in Europa seit 2021 zugenommen, was die Sicherheit während des Turniers zu einer großen Herausforderung macht.
Europa 2024 wird in 10 Städten, darunter vier im dicht besiedelten Rhein-Ruhr-Gebiet, stattfinden. Dies bietet viele Gelegenheiten für gewalttätige Vorfälle im Zusammenhang mit Fußball, die seit 2021 stetig zugenommen haben. In den letzten Jahren wurden Fans in Griechenland und Frankreich bei Kämpfen getötet. Die Saison begann und endete mit starken Auseinandersetzungen und führte auch dazu, dass Fußballrivalitäten auf andere Sportarten übertragen wurden.
Allianzen zwischen Hooligan-Gruppen sind eine der Herausforderungen, denen die deutschen Behörden bei der Europameisterschaft 2024 gegenüberstehen. Gefährliche Bündnisse haben zu gewalttätigen Vorfällen geführt, bei denen sogar Fans von Basketballteams beteiligt waren. Die Feindschaft zwischen verschiedenen Fans kann zu unkontrollierbaren Situationen führen. Besonders das Spiel zwischen England und Serbien steht als potenziell gewalttätiges Spiel im Fokus.
Die Polizei hat massive Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um dem Anstieg der Fußballgewalt entgegenzuwirken. Hooligans nutzen die Gewalt für eigene Zwecke und sogar Onlinespiele und soziale Medien werden genutzt, um die Vorfälle zu monetarisieren. Türkische Fans haben beispielsweise einen Angriff auf griechische Fans durchgeführt. Trotz intensiver Sicherheitsvorkehrungen bleibt die Sorge um die Sicherheit und die Bewältigung von potenziellen Gewalttaten bei der Europameisterschaft 2024 bestehen.