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Saturday, September 21, 2024

“Intelligenter” städtischer Bewässerungsprototyp zeigt Potenzial in Frankfurt

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Eine Studie aus Frankfurt am Main, die am 11. August veröffentlicht wurde, untersucht die Entwicklung von ‘intelligenten’ städtischen Bewässerungssystemen. Die Universität Hohenheim führte die Studie in Zusammenarbeit mit FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH, dem Green Space Office und dem Palmengarten durch. Das Ziel war es, den Wasserbedarf junger Bäume mithilfe digitaler Instrumente zu messen und ein datengesteuertes Prototypsystem zu entwickeln, das massive Wassereinsparungen ermöglichen könnte.

Wasser wird als Ressource in europäischen Städten immer wichtiger, da immer mehr grüne Programme implementiert werden. Grüne Flächen spielen eine entscheidende Rolle für das Stadtklima, insbesondere als Temperaturregulatoren, leiden jedoch unter steigenden Temperaturen und geringen Niederschlägen. Daher ist die Entwicklung eines intelligenten Bewässerungssystems entscheidend, um Wasser effizient einzusetzen und zu sparen.

Für das Experiment wurden 18 Bodenmesssensoren an acht jungen Eschenbäumen installiert, um den Wasserbedarf zu ermitteln. Die Sensoren maßen den Bodenwasserpotential, die Bodentemperatur und die Bodenfeuchtigkeit. Anhand dieser Daten konnte ein Bewässerungsmodell für die gesamte Stadt entwickelt werden, das zu erheblichen Wassereinsparungen führen könnte.

Um ein intelligentes Bewässerungssystem in Frankfurt zu implementieren, schlägt die Stadt die Verwendung von Langstreckenfunksensoren vor, die die Bäume überwachen. Die Bewässerung könnte von der FES Winterdienstflotte durchgeführt werden, die in digital steuerbare Wasserfahrzeuge umgewandelt werden könnte. Die Ergebnisse der Studie sind vielversprechend und könnten dazu beitragen, Ressourcen effizienter zu nutzen und die städtische Umwelt nachhaltiger zu gestalten.

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