Im Januar 2021 wurden am Flughafen Frankfurt (FRA) 882.869 Passagiere abgefertigt, was im Vergleich zum Vorjahresmonat einem Rückgang um 80,9 Prozent entspricht. Dieser starke Rückgang resultierte aus den anhaltenden Reisebeschränkungen, die von Regierungen im Zuge der Covid-19-Pandemie verhängt wurden. Im Gegensatz dazu stieg der Frachtdurchsatz am FRA um 18,1 Prozent auf 176.266 metrische Tonnen. Der Flughafen verzeichnete somit seinen zweithöchsten Frachtumsatz im Januar aller Zeiten, trotz des anhaltenden Mangels an Kapazitäten für Bauchfracht.
Die Flugbewegungen am FRA sanken um 63,7 Prozent auf 13.196 Starts und Landungen, während das Gesamtgewicht der Starts (MTOWs) um 54,5 Prozent auf etwa 1,1 Millionen metrische Tonnen zurückging. Auch die anderen Flughäfen im internationalen Portfolio von Fraport verzeichneten im Januar 2021 Verkehrsrückgänge im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die jeweilige Pandemiesituation in den Regionen oder Ländern der Flughäfen war der Hauptfaktor, der den Passagierverkehr im Berichtsmonat beeinflusste.
Beispielsweise sank der Verkehr am Flughafen Ljubljana (LJU) in Slowenien um 93,5 Prozent auf 4.923 Passagiere. In Brasilien verzeichneten Fortaleza (FOR) und Porto Alegre (POA) zusammen einen Rückgang des Verkehrs um 47,0 Prozent im Vergleich zu Januar 2020. Auch am Flughafen Lima (LIM) in Peru ging der Verkehr um 62,2 Prozent auf 775.447 Reisende zurück. In Griechenland sanken die Gesamtverkehrszahlen der 14 regionalen Flughäfen um 82,7 Prozent auf 108.907 Passagiere im Januar 2021.
An der bulgarischen Schwarzmeerküste empfingen die Twin Star-Flughäfen Burgas (BOJ) und Varna (VAR) zusammen 22.177 Passagiere, ein Rückgang von 73,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Verkehr am Flughafen Antalya (AYT) in der Türkei verringerte sich um 68,6 Prozent auf 290.999 Passagiere. Der Flughafen Pulkovo (LED) in St. Petersburg, Russland, begrüßte 925.306 Passagiere, ein Rückgang von 30,3 Prozent. In China reisten im Januar 2021 über 2,2 Millionen Passagiere über den Flughafen Xi’an (XIY), was einem Rückgang um 36,2 Prozent gegenüber dem gleichen Monat im Jahr 2020 entspricht.