Larry “Guss” Curtis, ehemaliger Detective des Frankfort Police Department, stand im Mittelpunkt eines Vorfalls, der auf einer Body-Cam aufgezeichnet wurde. Nach Vorwürfen eines unrechtmäßigen Eindringens in eine Wohnung reichte er eine Beschwerde bei der Polizei in Frankfort ein, die jedoch ins Leere lief. Curtis bestritt alle Anschuldigungen und behauptete, dass weitere Fakten mit der Zeit bekannt werden würden. In einem Fall, der zu einer Bundesklage führte, beschwerte sich die Mutter Kimberly Myers aus Frankfort, dass Curtis ohne Durchsuchungsbefehl zusammen mit anderen Strafverfolgungsbehörden und Sozialarbeitern gewaltsam in ihr Zuhause eingedrungen sei.
Wochen vor diesem Vorfall bat Curtis angeblich eine andere Polizeibehörde außerhalb seiner Zuständigkeit, mit einem Mann in Nicholasville über eine Strafermittlung zu sprechen. Dabei stellte sich jedoch heraus, dass Curtis tatsächlich versuchte, Geld von dem Mann wegen einer persönlichen Angelegenheit einzufordern. Der Mann, der anonym bleiben wollte, zeigte LEX 18 eine Kopie der Beschwerde, die er letztes Jahr bei der Polizei in Frankfort über den Vorfall eingereicht hatte. Als er heute anrief, um den Status seiner Beschwerde zu überprüfen, hieß es, dass die Abteilung sie nicht registriert habe.
Der Mann, ein ehemaliger Feuerwehrmann, gab an, dass er letztes Jahr bei der ersten Beschwerde von einem internen Ermittler informiert wurde, dass sowohl er als auch Curtis im Unrecht seien und nichts unternommen werden könne. Nachdem er das Video von Myers’ Vorfall gesehen hatte, kommentierte er, dass es schwierig sei, öffentlichen Beamten zu vertrauen, wenn sie unangekündigt in Wohnungen eindringen oder Leute unter Druck setzen, um Geld zu erhalten. Es wurde versucht, von der Polizei in Frankfort zu erfahren, ob Curtis jemals wegen des Vorfalls in Jessamine County Disziplinarmaßnahmen ergriffen wurden, aber es gab keine Antwort.