Das Frankfurter MBA-Programm der Frankfurt School ist englischsprachig, bietet jedoch intensive Deutschkurse an und profitiert von der Nähe zu deutschen Unternehmen. Dieser Teutonische Ansatz zum Management, der Innovation, Prozessmanagement und langfristige Unternehmensstrategien betont, unterscheidet sich von anderen Ansätzen in Europa und den USA. Die Schule legt großen Wert auf die Vorbereitung ihrer Studierenden auf erfolgreiche Karrieren, insbesondere im deutschen Management und bei deutschen oder europäischen Unternehmen.
Die Platzierungsrate der Frankfurt School für ihr erstes Absolventenkollektiv von 36 liegt bei rund 89%. Allerdings haben deutsche Business Schools Schwierigkeiten im Ranking aufgrund von kulturellen und gesellschaftlichen Normen. Die Bedeutung von Management- und Berufsbildung wurde lange Zeit vernachlässigt, da Bildung in Deutschland als kostenlos angesehen wurde. Dies hat dazu geführt, dass die deutschen Universitäten sich hauptsächlich auf Bachelor-, Master- und Doktorandenprogramme konzentriert haben, aber nicht auf Weiterbildung oder professionelle Bildung.
In Deutschland gibt es einen Trend hin zu mehr Wettbewerb im Bereich MBA-Studiengänge, obwohl das Land lange Zeit als “nicht-MBA-Land” angesehen wurde. Private Bildungseinrichtungen müssen strategisch vorgehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, da es schwierig ist, in der Mitte zu bleiben und nicht in der Rangliste abzurutschen. Es wird erwartet, dass sich die Landschaft der Business Schools in Deutschland verändert, da neue Institutionen entstehen und sich auf den Bereich MBA spezialisieren.