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Saturday, September 21, 2024

Kantige globale Ausstellungen mit ökologischer Note

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Eine Reise durch “The Yanomami Struggle” bietet Besuchern im The Shed in New York City Einblick in die Kunst der Yanomami, einer der größten indigenen Gruppen im Amazonasgebiet. Über 80 Zeichnungen von Künstlern der Yanomami sowie dokumentarische Arbeiten der brasilianischen Fotografin Claudia Andujar zeigen den Kampf um den Erhalt des Regenwaldes und indigener Rechte in den letzten fünf Jahrzehnten. Diese Ausstellung bietet eine Möglichkeit, sich mit Themen wie Klimagerechtigkeit und der Verbindung von Kunst und Umweltschutz auseinanderzusetzen.

Die Ausstellung “Maya Lin: Nature Knows No Boundaries” im Pace Gallery in Seoul zeigt Werke von Maya Lin seit 2007, die das Wasser in verschiedenen Formen visualisieren. Die renommierte Künstlerin nutzt Wasser als Symbol für Zeit und Kontemplation, um Fragen nach Ressourcensch knappheit und Klimaprecarität in der heutigen Zeit aufzuwerfen. Die Ausstellung führt Betrachter bis zum 11. März in eine Reflexion über unsere Beziehung zur Natur.

“Air” im Queensland Gallery of Modern Art in South Brisbane, Australien macht die Luft mit Werken von mehr als 30 australischen und internationalen Künstlern sichtbar. Anhand von handgefalteten Schmetterlingen, Gemälden von Vulkansasche und Rauchsäulen werden Fragen zu Luftverschmutzung und Klimawandel aufgeworfen und die Bedeutung von Luft in einer Zeit betont, in der die Potenzial für eine Luftübertragung von Viren besorgniserregend ist. Die Ausstellung läuft bis zum 23. April.

Kunstwerke wie Gedichte aus rotem Papier, handbestickte Couture-Kleider, Blumenwände und Papierlampen sind Teil der Ausstellung “Art Spot” in Columbus, Ohio. Diese visuellen Interpretationen von Klimawandelthemen in Schaufenstern der Innenstadt laden Besucher ein, sich bis Juni 2023 mit Themen wie Abholzung, Extremwetter, Korallenbleiche und dem Rückgang von Insekten auseinanderzusetzen. Besucher können in diesem Kunstviertel einen Spaziergang unternehmen und über die erkundeten Themen nachdenken.

In Frankfurt, Deutschland präsentiert das Weltkulturen Museum die Ausstellung “Healing: Life in Balance”, in der Künstler wie Marina Abramović und Alejandro Durán ihre künstlerischen Lösungen für den Ausgleich mit der Natur durch verschiedene Kunstformen vorstellen. Durch Installationen aus gesammeltem blauem Plastikmüll entlang der Küste Mexikos und einem Film, der die Beziehungen zwischen menschlichem Fleisch, Stein und Wind darstellt, wird bis zum 3. September ein poetisches Bild für die zukünftige globale Koexistenz geschaffen.

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