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Saturday, January 18, 2025

Kein Weg nach Rom: EU Antigeldwäsche-Behörde wird in Frankfurt sein.

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Die EU-Agentur AMLA wird ab Mitte 2025 eine Schlüsselrolle bei der Bekämpfung illegaler Finanzaktivitäten in der EU spielen. Mit über 400 Mitarbeitern wird sie ihre Operationen starten. Die belgische EU-Ratspräsidentschaft kündigte dies nach Ende der Abstimmung an. Es ist das erste Mal in der Geschichte der EU-Agenturen, dass das Parlament und der Rat sich gleichberechtigt auf die Gastgeberstadt einigen, gemäß eines Urteils des Europäischen Gerichtshofs. Die Regierungen der neun Kandidatenstädte präsentierten ihre Pläne bei einer gemeinsamen Anhörung am 30. Januar.

Die italienische Delegation, bestehend aus dem Bürgermeister von Rom, Roberto Gualtieri, und dem stellvertretenden Wirtschaftsminister, Maurizio Leo, schlug einen 17.000 Quadratmeter großen Standort in EUR vor, der ausschließlich AMLA gewidmet ist. Dabei wird besonders auf die Nähe zum Flughafen Fiumicino und eine Reihe von erleichterten Dienstleistungen und Möglichkeiten für zukünftige Mitarbeiter und deren Familien hingewiesen. Italienisches Know-how auf dem Gebiet der Geldwäschebekämpfung wurde ebenfalls betont.

Die Entscheidung über den Standort von AMLA markiert einen wichtigen Schritt in der Steigerung der Effizienz bei der Bekämpfung illegaler Finanzaktivitäten in der EU. Durch die Bündelung von Ressourcen und Fachwissen wird die Agentur dabei helfen, grenzübergreifende Verbrechen zu bekämpfen und die finanzielle Integrität der EU zu schützen. Mit dem Start der Operationen von AMLA wird eine stärkere und koordinierte Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten ermöglicht, um die Sicherheit des Finanzsystems zu gewährleisten.

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