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Friday, November 22, 2024

Klimaaktivisten protestieren an vier deutschen Flughäfen und stoppen den Verkehr | Proteste Nachrichten

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Der Innenminister warnte vor der gefährlichen und dummen Aktion von Klimaaktivisten, die sich an den Rollbahnen von vier deutschen Flughäfen festgeklebt hatten und dadurch den Flugverkehr an zwei Flughäfen kurzzeitig zum Stillstand brachten, bevor sie verhaftet wurden. Die Aktivisten der Gruppe “Letzte Generation” fordern ein Abkommen, das einen globalen Ausstieg aus der Nutzung von Öl, Gas und Kohle bis 2030 garantiert.
Obwohl die Aktivisten nicht die Hauptstart- und Landebahnen betreten haben, störten sie den Flugbetrieb für etwa zwei Stunden an den Flughäfen Nürnberg und Köln/Bonn aufgrund von Polizeieinsätzen. In Berlin und Stuttgart wurden die vier Aktivisten, die sich an den Boden geklebt hatten, schnell von der Polizei entfernt, ohne den Flugbetrieb zu beeinträchtigen. Alle acht beteiligten Aktivisten wurden verhaftet.
Die Innenministerin Nancy Faeser verurteilte die Aktion als gefährlich und dumm. Sie wies auf ein vom deutschen Kabinett genehmigtes Gesetz hin, das härtere Strafen für Personen vorsieht, die in sicherheitsrelevante Flughafenbereiche eindringen. Dies umfasst unter anderem eine mögliche Haftstrafe von bis zu zwei Jahren für Personen, die absichtlich in den gesicherten Bereich von Flughäfen eindringen und die Zivilluftfahrt gefährden. Derzeit erhalten Eindringlinge lediglich eine Geldstrafe.
“Letzte Generation” ist bekannt für spektakuläre Proteste, von denen das Verkleben auf vielbefahrenen Straßen und das Stoppen des Verkehrs auf Deutschlands verkehrsreichstem Flughafen in Frankfurt im Juli nur Beispiele sind.

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