Die Ausstellung “State of Emergency” des in Frankfurt lebenden deutsch-amerikanischen Künstlers James Gregory Atkinson wird am 9. September 2021 im Goethe Pop Up Seattle eröffnet. Das neu beauftragte Werk konzentriert sich auf die Geschichte des ikonischen Pfauenstuhls, um zeitgenössische soziale Kontexte und historische Konzepte der Identität zu untersuchen. Die Ausstellung ist bis zum 30. November nach Vereinbarung für die Öffentlichkeit zugänglich.
Für “State of Emergency” hat Atkinson (geb. 1981 in Bad Nauheim, Deutschland, lebt und arbeitet in Frankfurt am Main) eine Videoinstallation mit einem Kanal geschaffen, die sich mit den Geschichte des Pfauenstuhls befasst. Durch die filmische Choreografie von Körper und Architektur erkundet das Werk Ideen von schwarzer Männlichkeit und Widerstand im Kontext der amerikanischen Gefängnisindustrie und des Panoptikums.
Als Reaktion auf die radikale Unvollständigkeit offizieller Archive der schwarzen Geschichte und Kultur schafft Atkinson alternative Archive und Begegnungsmöglichkeiten mit der Vergangenheit. In seinen multimedialen Werken beschäftigt er sich mit Geschichten von queer und nicht-weißen Künstlern und verändert sie, um sie in Dialog mit der Gegenwart zu bringen. In der Ausstellung “State of Emergency” steht ein Film von James Gregory Atkinson mit dem Titel “Jail Bird in a Peacock Chair” im Mittelpunkt.
James Gregory Atkinson, Absolvent der Städelschule Frankfurt, ist ein Künstler, der mit Video, Fotografie und Performance arbeitet. Er hat verschiedene Kurationen und Stipendien durchgeführt und an Künstlerresidenzprogrammen in Los Angeles und Maastricht teilgenommen. Sein Werk wurde bereits in Ausstellungen präsentiert, darunter auch eine Ausstellung mit Performance im Detroit Public Library.