Die Ausstellung im Städel Museum in Frankfurt argumentiert, dass Frauenkünstlerinnen, von denen einige in Vergessenheit geraten sind, integral für die Entwicklung des europäischen Modernismus waren. Die Ausstellung beleuchtet die Beiträge von 26 Künstlerinnen, die um die Jahrhundertwende in den kulturellen Zentren von Paris und Frankfurt ansässig waren. Zu den Höhepunkten der Ausstellung mit 80 Gemälden und Skulpturen gehören Annie Stebler-Hopfs „Am Seziertisch (Professor Poirier, Paris)“ von etwa 1889, das eine Autopsie darstellt – eine Praxis, von der Frauen normalerweise ausgeschlossen waren – sowie Eugenie Bandells farbenfrohes Ölgemälde „Sonne um Mittag (Wilhelmsbad)“ von 1913.
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„Am Seziertisch (Professor Poirier, Paris)“ (ca. 1889), Annie Stebler-Hopf. Foto: © Kunstmuseum Bern
„Sonne um Mittag (Wilhelmsbad)“ (1913), Eugenie Bandell. Städel Museum, Frankfurt
„Sitzender Junge (Sonnengänger)“ (ca. 1913), Louise Schmidt. Städel Museum, Frankfurt