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Friday, November 22, 2024

Künstlerresidenz: INHABIT – e-flux Bildung

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Das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik (MPIEA) in Frankfurt/Main kündigt stolz sein neues Künstlerresidenzprogramm INHABIT an. Das Programm fördert den Austausch zwischen Künstlern und Wissenschaftlern und ermöglicht neue und herausfordernde Perspektiven auf die Forschung am Institut. Es ruft Künstler dazu auf, mit Wissenschaftlern aus den Geisteswissenschaften zusammenzuarbeiten.

INHABIT lädt Künstler aus verschiedenen visuellen und darstellenden Kunstdisziplinen dazu ein, drei Monate am Institut zu verbringen und ein neues Werk zu entwickeln oder an einem bestehenden Projekt zu arbeiten. Die Bewohner sollen ihr Projekt als Performance, Ausstellung oder Konzert in Zusammenarbeit mit einer örtlichen Ausstellungsstätte durchführen. Während des Künstleraufenthalts in Frankfurt stellt das MPIEA Räumlichkeiten und Ressourcen zur Verfügung und ermöglicht so eine Umgebung für Experimente, Dialog und Zusammenarbeit.

Das MPIEA wurde 2013 gegründet und befindet sich in Frankfurt/Main. Es erforscht in gemeinsamer Anstrengung von Forschern aus den Geistes- und Naturwissenschaften, wer ästhetisch was warum schätzt und unter welchen situativen und historischen Umständen und analysiert die Funktionen ästhetischer Praktiken und Präferenzen für Individuen und Gesellschaften. Das MPIEA ist derzeit die einzige Forschungseinrichtung der Welt, die sich ausschließlich der interdisziplinären Forschung über ästhetische Wahrnehmung und Bewertung widmet.

INHABIT bietet zwei Residenzzeiträume an: Februar-April 2020 und Mai-Juli 2020. Die Dauer des Aufenthalts beträgt 3 Monate, die Bewerbungsfrist für INHABIT #2 wurde bis zum 8. November 2019 verlängert.

Gesucht werden Künstler, die an der Zusammenarbeit zwischen den künstlerischen und wissenschaftlichen Bereichen interessiert sind und den Residenzzeitraum der Forschung und der Entwicklung eines neuen Werks widmen. Offenheit bei der Entwicklung des Projekts in einer Ausstellung, Performance oder Konzert wird erwartet. Künstler, die in der zeitgenössischen Kultur aktiv sind und innovative und herausfordernde Ideen einbringen. Bereitschaft, sich wöchentlich mit dem Kuratorenteam zu treffen, um Feedback zu geben.

Das MPIEA bietet eine Künstlergebühr von 6.000 Euro, eine Unterkunftsgebühr von 2.000 Euro, ein Produktionsbudget abhängig vom Projekt, technische und administrative Unterstützung bei der Umsetzung des Endprojekts, Reisekosten nach/von Frankfurt und innerhalb der Stadt, Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Forschern, Zugang zur Bibliothek des Instituts, Tonstudio und wissenschaftlichen Einrichtungen, sowie kuratorische Unterstützung während des Aufenthalts.

Um sich zu bewerben, werden Lebenslauf, Künstlerstatement (Beschreibung der Praxis, Konzepte, Methoden etc.), Vorschlag des vorgeschlagenen Werks/Projekts, das das wissenschaftliche Interesse umreißt und Verknüpfungen zum Institut herstellt, Portfolio von Arbeiten benötigt. Alle Dokumente und Verfügbarkeiten sind an inhabit [​at​] ae.mpg.de zu senden.

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