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Friday, September 20, 2024

Liverpool U18s verlassen zweimal den Platz bei deutschem Jugendturnier nach mutmaßlichem rassistischem Missbrauch

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Die U18-Jugendmannschaft von Liverpool verließ zweimal hintereinander das Spielfeld bei einem Jugendturnier in Deutschland, nachdem einer ihrer Spieler angeblich rassistisch beleidigt wurde. Die Akademie-Mitarbeiter unterstützen den betroffenen Jugendlichen, und der Premier League Club hat die Veranstalter des Bundesliga Cups in Schwäbisch Hall aufgefordert, eine Untersuchung durchzuführen. Die Vorfälle ereigneten sich angeblich gegen Hoffenheim am Freitag und gegen Frankfurt am Samstag. In beiden Fällen wird darüber gestritten, welches Wort gegen den Liverpool-Spieler verwendet wurde. Die Liverpooler haben die Gegner und die Turnierveranstalter aufgefordert, eine dringende und gründliche Untersuchung durchzuführen.

Der Trainer Arne Slot hat eine positive Bewertung des bisherigen Trainingsprogramms der Reds in der Vorbereitungssaison abgegeben. Nachdem 25 Spieler am Freitag gegen Preston North End im AXA Training Centre spielten, sind sie zufrieden mit den Fortschritten. Frankfurt-Sportdirektor Timmo Hardung erklärte gegenüber der deutschen Zeitung Bild, dass Rassismus ausgeschlossen werden könne und es sich um ein Missverständnis handle. Hoffenheim und Frankfurt haben ähnliche Erklärungen abgegeben. Hoffenheim betonte, dass es keinen rassistische Diskriminierung in ihrer Akademie gebe und dass der beschuldigte Spieler und seine Teamkollegen bestätigen, dass die beschuldigte Äußerung nicht gemacht wurde.

Liverpool U18s werden am Sonntag am letzten Tag des Turniers teilnehmen. Hoffenheim hat betont, dass sie die Anschuldigungen sehr ernst nehmen, aber diese ablehnen, da keine rassistische Diskriminierung in der Akademie existiere. Sie führen aus, dass das deutsche Slangwort “Digga” eine phonetische Ähnlichkeit mit dem angeblich verwendeten Schimpfwort habe. In einem Dilemma zwischen verschiedenen Sprachen könnten Missverständnisse auftreten. In Zusammenarbeit mit Psychologen und dem Kinderschutzbeauftragten untersucht Hoffenheim den Vorfall sorgfältig, um den beschuldigten Spieler zu schützen.

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