Liverpool spielte am Samstag gegen Eintracht Frankfurt und das Spiel musste abgebrochen werden, da ein Spieler rassistisch beleidigt wurde. Ein Frankfurt-Spieler soll einen rassistischen Begriff verwendet haben, woraufhin das Liverpool-Team das Spielfeld verließ und sich weigerte, weiterzuspielen. Das Spiel endete offiziell mit einem 3-0-Sieg für Frankfurt. Liverpool veröffentlichte eine Erklärung, in der sie berichtete, dass ein ähnlicher Vorfall bereits am Freitag mit Hoffenheim stattfand. Ein Spieler des unter-18-Teams berichtete, dass er rassistisch beleidigt wurde und das Spiel abgebrochen wurde.
Liverpool-Spieler weigerten sich, nach dem Vorfall weiterzuspielen. Das Team wurde vom Verein für ihr Verhalten gelobt. Frankfurt’s sportlicher Leiter behauptete jedoch, dass der beschuldigte Spieler falsch verstanden wurde und tatsächlich ein deutsches Slang-Wort verwendet hatte. Er betonte, dass Rassismus keinen Platz habe, aber dass man die Anschuldigungen ernst nehme. Nachdem alle Teams über das Missverständnis informiert wurden, sollte das fragliche Wort nicht mehr verwendet werden, um zukünftige Konflikte zu vermeiden.
Dieser Vorfall ereignete sich inmitten einer Zeit, in der das Thema Rassismus im Fußball stark im Fokus steht. Vor kurzem hatte der Chelsea-Star Enzo Fernandez ein Video von einem rassistischen und transphoben Gesang aufgenommen, was zu weiteren Diskussionen führte. Der Vorfall in Deutschland zeigte die Bedeutung des angemessenen Umgangs mit Rassismus im Sport. Liverpool forderte eine gründliche Untersuchung des Vorfalls durch die Gegner und die Veranstalter des Turniers. Die Beteiligten wurden angehalten, keine provokanten oder missverständlichen Wörter zu verwenden, um Konflikte zu vermeiden.