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Saturday, September 21, 2024

Mahsa Amini wird in den Straßennamen von Wien und Frankfurt in Erinnerung bleiben

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Die Straßen in Wien und Frankfurt sollen nach Mahsa Amini benannt werden, deren Tod in Haft im vergangenen Jahr Proteste im ganzen Iran auslöste. Die Entscheidung in Wien wurde am Montag bei einer Solidaritätskampagne von Vertretern der regierenden österreichischen Parteien SPÖ und Neos bekannt gegeben. Amini ist die erste Person, nach der eine Straße benannt wird. Die 22-Jährige starb nach ihrer Festnahme durch die Sittenpolizei in Teheran, weil sie sich weigerte, die Hijab-Regeln zu befolgen. Die SPÖ und Neos werden bei der bevorstehenden Gemeinderatssitzung am 24. Mai einen Entschließungsantrag einbringen, der die Benennung fordert.

Die beiden Parteien forderten auch ein sofortiges Ende von Hinrichtungen im Iran, die Abschaffung der Todesstrafe, die sofortige Freilassung politischer Gefangener, ein Ende von Gewalt gegen die Bevölkerung sowie die Einhaltung der Versammlungs- und Pressefreiheit. SPÖ-Gemeinderätin Marina Hanke sagte: “Bilder von Frauen im Iran, die seit Monaten ihre Freiheit, ihre Rechte und ihren Raum einfordern, gehen um die Welt.” Dolores Bakos, Sprecherin der Neos in Wien, betonte: “Wir müssen sicherstellen, dass der Ruf dieser mutigen Menschen nach Freiheit, Demokratie und Achtung der Menschenrechte nicht ungehört verhallt.”

In Frankfurt kündigte Bürgermeisterin Narges Eskandari an, dass die Straße, an der sich das iranische Konsulat befindet, in Mahsa Amini umbenannt wird. Zukünftig kann die gesamte Korrespondenz mit dem Konsulat den Namen Aminis tragen, und selbst das Konsulatspersonal muss ihren Namen in ihren Dokumenten verwenden.

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