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Friday, September 20, 2024

Märsche gegen die extreme Rechte ziehen über 200.000 Menschen an – 01/20/2024

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In geheimen Treffen zwischen rechtsextremen Extremisten und der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) wurde ein Plan zur Abschiebung von Millionen von Migranten und Minderheiten geschmiedet, was zu einer Welle von pro-demokratischen Kundgebungen und Protesten in Städten im ganzen Land führte. Etwa 300.000 Menschen nahmen an Protesten in Hamburg, Frankfurt, Hannover, Kassel und anderen deutschen Städten teil, wobei einige Plakate den Namen der Alternative für Deutschland Partei parodierten: “Faschismus ist keine Alternative”.

In Frankfurt versammelten sich rund 35.000 Menschen zu einer “Verteidige die Demokratie”-Kundgebung, während in Hannover ehemaliger deutscher Präsident Christian Wulff und der Ministerpräsident von Niedersachsen, Stephan Weil, etwa 35.000 Menschen ansprachen. Die Demonstranten trugen Banner mit Slogans wie “Wir sind vielfältig” und “AfD wählen ist so 1933”.

Ein massiver Protest in Hamburg wurde vorzeitig beendet, als weit mehr Menschen als erwartet auftauchten. Die Polizei schätzte die Teilnehmerzahl auf 50.000, während Organisatoren die Zahl auf 80.000 angaben. Weitere Proteste fanden in Städten wie Kassel, Dortmund, Wuppertal, Karlsruhe, Nürnberg, Halle/Saale, Koblenz und Erfurt statt.

Die Demonstrationen wurden durch einen Bericht von Correctiv ausgelöst, der zeigte, dass AfD-Mitglieder im November in Potsdam mit Rechtsextremisten zusammentrafen und über “Remigration” sprachen, was in rechten Kreisen die Abschiebung von Immigranten und Minderheiten bezeichnet. Politiker wie Kanzler Olaf Scholz und Innenministerin Nancy Faeser haben das Treffen verurteilt und betont, dass Pläne zur Massenabschiebung einen Angriff auf die Demokratie darstellen.

Friedrich Merz von der CDU äußerte sich positiv über die friedlichen Proteste gegen Rechtsextremismus, kommentierte jedoch nicht die Teilnahme von CDU-Mitgliedern am Treffen in Potsdam. Es wird erwartet, dass weitere Proteste in Berlin, München, Köln, Dresden, Leipzig und Bonn folgen.

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