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Friday, September 20, 2024

Mehr Master-Studenten für Finanzen entscheiden sich für Frankfurt anstelle von London

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Während der Brexit über London schwebt, hat die führende Wirtschaftsschule Frankfurts einen Anstieg der Bewerbungen für ihr Master of Finance-Programm verzeichnet. Da britische Politiker immer noch darüber entscheiden, welcher die beste Weg für den Austritt aus der Europäischen Union ist, erwarten Banken bereits eine finanzielle Krise. Seit dem Brexit-Referendum am 23. Juni 2016 verlassen immer mehr große Akteure der Finanzbranche symbolisch das Schiff und verlagern große Teile ihres Geschäfts nach Kontinentaleuropa, einschließlich der Stadt Frankfurt. Ende letzten Jahres prognostizierten Zeitungen, dass London bis zu 900 Millionen Dollar an Bankvermögen nach Frankfurt verlieren würde, wobei 37 Finanzunternehmen, darunter Morgan Stanley und Goldman Sachs, planen, nach Deutschland umzuziehen. Dies wird zweifellos auch den Wirtschaftsschulen in der Stadt zugutekommen, einschließlich der Frankfurt School.

Das Master of Finance-Programm der Frankfurt School wurde im letzten Jahr im Financial Times Master of Finance-Ranking als das beste in Deutschland eingestuft und belegt weltweit den 18. Platz für das durchschnittliche Gehalt drei Jahre nach dem Abschluss, das bei 89.659 Dollar liegt. Die Stadt Frankfurt hat sich in den letzten zehn Jahren stark verändert und wird zunehmend zu einem europäischen Zentrum für Finanzjobs. Die wachsende Bedeutung Frankfurts in der Finanzbranche bietet den Studierenden der Frankfurt School einzigartige Karrieremöglichkeiten.

Julia Knobbe, Programmleiterin der Frankfurt School, stimmt Grigory zu, dass Frankfurt in der Finanzbranche an Bedeutung gewinnt. Sie erwähnt auch die starke Jobmarktlage in Deutschland und betont die einzigartigen Möglichkeiten für Master of Finance-Studenten in der Stadt. Neben diesen attraktiven Jobaussichten bietet die Frankfurt School den Studierenden durch ihr dreitägiges Studienmodell die Möglichkeit, praktische Erfahrungen in der Finanzbranche zu sammeln. Dieses Modell ermöglicht es den Studierenden, an drei Tagen in der Woche Vorlesungen zu besuchen und an den restlichen drei Tagen Teilzeit zu arbeiten.

Ein ehemaliger Student, Nikolas Domingues Duisberg, wurde von diesem Studienmodell angezogen und entschied sich daher für das Master of Finance-Programm an der Frankfurt School. Er betont die Chancen, die Frankfurt als aufstrebendes Wirtschaftszentrum bietet, insbesondere für Studierende, die neben dem Studium praktische Erfahrungen sammeln möchten. Nikolas glaubt, dass Frankfurt in Zukunft als wichtiger Standort für Finanzstudenten an Bedeutung gewinnen wird. Während Grigory davon überzeugt ist, dass London auch nach dem Brexit ein beliebter Ort für Finanzstudenten bleiben wird, glaubt er auch, dass das Einfluss von Frankfurt in der Finanzwelt weiter wachsen wird.

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