Die Aktien von Nvidia fielen am Freitag um 2,3 Prozent in Frankfurt, nachdem Medienberichte über eine kartellrechtliche Untersuchung der US-Regierung gegen das Unternehmen veröffentlicht wurden. Diese Untersuchung wurde eingeleitet, nachdem Konkurrenten Beschwerden eingereicht hatten und im Zuge eines breiten Ausverkaufs von Technologieaktien. Laut dem Bericht des Magazins The Information untersucht das Justizministerium Nvidia wegen möglicher Marktmissbrauchs bei dem Verkauf von Chips für künstliche Intelligenz.
Nach einem Abschwung bei Technologieaktien im Juli schlossen die Nvidia-Aktien am Donnerstag in New York um 6,7 Prozent im Minus und liegen nun 22 Prozent unter dem Rekordhoch im Juni. In Frankfurt waren die Aktien des Unternehmens um 2,3 Prozent im Minus. Der Kursverlust kommt auch im Kontext eines breiten Ausverkaufs von Technologieaktien, der die Branche insgesamt belastet hat.
Die berichtete Untersuchung des Justizministeriums und der Kursrückgang der Nvidia-Aktien sind Teil eines größeren Trends im Technologiesektor, der von einer allgemeinen Skepsis gegenüber Technologieunternehmen und einer engeren Regulierung geprägt ist. Die Ergebnisse der Untersuchung könnten weitreichende Auswirkungen auf den Markt für künstliche Intelligenz haben und die Wettbewerbsbedingungen in der Branche verändern. Trotz des Kursverlusts behält Nvidia eine starke Marktposition bei, aber die Entwicklungen sollten genau beobachtet werden, um die langfristigen Auswirkungen auf das Unternehmen und die Branche abzuschätzen.