Mehrere namhafte Autoren und Verlage aus der ganzen Welt haben der Frankfurter Buchmesse vorgeworfen, palästinensische Stimmen zum Schweigen zu bringen, nachdem eine Preisverleihung für einen Roman einer palästinensischen Autorin aufgrund des Krieges in Israel abgesagt wurde. Die palästinensischstämmige Romanautorin und Essayistin Adania Shibli, die zwischen Berlin und Jerusalem pendelt, sollte am 20. Oktober den LiBeraturpreis 2023 erhalten, einen jährlichen Preis für Autorinnen aus Afrika, Asien, Lateinamerika oder der arabischen Welt. Die Preisverleihung wurde jedoch von der LitProm-Vereinigung, die den Preis vergibt, wegen des Kriegs, der von der Hamas begonnen wurde und unter dem Millionen von Menschen in Israel und Palästina leiden, verschoben. In der ursprünglichen Ankündigung erklärte LitProm, dass der Schritt zur Verschiebung der Preisverleihung eine “gemeinsame Entscheidung” mit der Autorin gewesen sei. Shib
Palästinensische Stimmen auf der Frankfurter Buchmesse “ausgeschlossen”, sagen Autoren
