Ein Passagier, der am Frankfurter Flughafen in einer langen Sicherheitsschlange wartete, machte einen Scherz darüber, dass er Granaten bei sich habe, berichtete die deutsche Polizei. Die Polizei ermittelt nun gegen den 37-jährigen Mann wegen Vortäuschung einer Straftat. Er hatte fast seinen Flug von Frankfurt nach Graz verpasst und betonte, dass er drei Granaten dabei hätte, als er an der Sicherheitskontrolle wartete. Dies führte dazu, dass die Bundespolizei des Flughafens Frankfurt hinzugerufen wurde, um ihn erneut zu durchsuchen. Letztendlich stellte sich heraus, dass der Mann keine Granaten bei sich hatte und nun eine Strafuntersuchung für seinen Scherz droht.
Die Polizei warnte davor, Scherze an sicherheitssensiblen Orten wie Flughäfen zu machen und betonte, dass die Wartezeiten dadurch nicht verkürzt werden. In einem separaten Vorfall wurde ein britischer Mann von einer öffentlichen Unruhestörung freigesprochen, nachdem er privat einen Scherz über das Sprengen eines Flugzeugs gemacht hatte. Aditya Verma machte einen Scherz in einem privaten Umfeld, der von Sicherheitsdiensten abgefangen wurde, die dann Kampfjets losschickten, um das Flugzeug zu begleiten. Trotz der hohen Kosten für den Einsatz der Jets wurde Verma von einem spanischen Richter freigesprochen.