Bauern in ganz Deutschland haben in den letzten Tagen mit ihren Protesten die Hauptverkehrsstraßen lahmgelegt und damit der Regierungskoalition von Kanzler Olaf Scholz viel Ärger bereitet. Die Proteste sollen am Montag mit einer Kundgebung in Berlin ihren Höhepunkt erreichen, bei der mehr als 10.000 Personen und ihre Traktoren erwartet werden.
Die Bauern sind wütend über die Kürzungen von Subventionen und die geplanten Austeritätsmaßnahmen der Regierung. Die Proteste erstrecken sich von Ost nach West über Städte wie Hamburg, Köln, Bremen, Nürnberg und München. Die Bauern befürchten, dass die neuen wirtschaftlichen Maßnahmen sie in den Ruin treiben werden.
Die AfD hat die Unruhen für ihre eigenen politischen Zwecke genutzt und ihre Präsenz bei den Demonstrationen verstärkt. Einige Traktoren trugen AfD-Plakate mit der Aufschrift “Unsere Bauern zuerst” und “Deutschland braucht neue Wahlen”. Die Rechtsextremen haben versucht, die Proteste zu instrumentalisieren, um die Regierung zu schwächen.
Die Bauern fordern eine komplette Umkehr der geplanten Subventionskürzungen und zeigen sich unzufrieden mit den vorgeschlagenen Änderungen. Die AfD, die hofft, bei drei Landtagswahlen in diesem Jahr in den östlichen Bundesländern erfolgreich zu sein, könnte aus den Unruhen Nutzen ziehen und die Bundesregierung unter Druck setzen.