Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Kulturmeile: Oberbürgermeister Josef und Kulturdezernentin Hartwig präsentieren Rahmenvertrag mit Helaba und Frankfurter Sparkasse. Die Pläne für den Neubau des Frankfurter Schauspiels in der Neuen Mainzer Straße haben durch einen Rahmenvertrag zwischen der Stadt Frankfurt, der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen und der Frankfurter Sparkasse einen wichtigen Fortschritt gemacht. Die Verhandlungen basieren auf einem Memorandum of Understanding für die Kulturmeile mit einer Laufzeit bis zum 31. Juli 2024.
Die Kulturmeile sieht vor, dass das Theater in der Neuen Mainzer Straße von der Stadt Frankfurt auf einem Grundstück von rund 5500 Quadratmetern errichtet wird. Zusätzlich sollen Bauflächen für einen neuen Hochhaus von bis zu 175 Metern Höhe neben dem Theater geschaffen werden. Beide Gebäude sind voneinander unabhängig, aber sollen sich in der Planung aufeinander ausrichten, um einen lebendigen Platz zu schaffen, der Neue Mainzer Straße und die Wallanlage verbindet. Der Rahmenvertrag beinhaltet einen Erbbaurechtsvertrag mit einer Laufzeit von 199 Jahren und eine einmalige Zahlung von 210 Millionen Euro für das Schauspielhaus.
Durch die Vereinbarung wird die Umsetzung der Kulturmeile in Frankfurt weiter vorangetrieben. Ein neues kulturelles Highlight soll entstehen, das den Stadtkern und darüber hinaus für Generationen bereichert. Die Baupläne sollen das Stadtbild beleben und den Stadtkern attraktiver gestalten. Die Verträge werden nun den Stadtverordneten zur Genehmigung vorgelegt, um den nächsten Schritt einzuleiten und einen Architektenwettbewerb für das Theater zu starten. Insgesamt soll die Kulturmeile verschiedene kulturelle Einrichtungen wie das Jüdische Museum Frankfurt, die Frankfurter Oper, das Schauspiel, das English Theatre, den MMK Tower, das Weltkulturen Museum und die Alte Oper Frankfurt entlang der Wallanlagen verbinden.