Erich Fromm, ein deutscher Sozialpsychologe und Psychoanalytiker, war mit der Frankfurter Schule der kritischen Theorie verbunden. Er entwickelte das Konzept, dass die Freiheit wesentlich für die menschliche Natur ist und forderte die Theorien von Sigmund Freud heraus. Throughout his life, Fromm maintained a busy career that included numerous teaching positions in addition to publishing a number of books and running his own clinical practice.
Fromm wurde als Einzelkind geboren und wuchs in Frankfurt als Sohn orthodoxer jüdischer Eltern auf. Er beschrieb seine Familie später als “hochgradig neurotisch.” Schon früh in seinem Leben entwickelte Fromm ein starkes Interesse an Gruppenverhalten, beeinflusst durch den Beginn des Ersten Weltkriegs. Er begann, Antworten in den Werken von Denkern wie Sigmund Freud und Karl Marx zu suchen.
Nachdem er an der Universität Heidelberg Soziologie studiert hatte, promovierte er 1922 unter der Leitung von Alfred Weber. 1924 begann er, Psychoanalyse an der Universität Frankfurt zu studieren, bevor er an das Berliner Psychoanalytische Institut wechselte. 1926 heiratete er Freida Reichmann, eine zehn Jahre ältere Frau, die einst seine eigene Psychoanalytikerin gewesen war. Die Ehe dauerte vier Jahre.
Im Laufe seiner Karriere gründete Fromm das Frankfurter Psychoanalytische Institut, wo er von 1929 bis 1932 lehrte. Nachdem die Nazis an die Macht kamen, wurde das Institut nach Genf, Schweiz und später nach Columbia University in New York verlegt. In den USA lehrte Fromm an verschiedenen Universitäten, darunter die New School for Social Research, Columbia und Yale. Seine Kritik an Sigmund Freuds Theorien brachte ihn 1944 in Konflikt mit anderen Psychoanalytikern, und das New Yorker Psychoanalytische Institut suspendierte ihn vom Unterricht von Studenten.
Fromm wurde 1944 US-Bürger, zog nach Mexiko, um die Krankheit seiner zweiten Frau zu lindern, und begann dort 1949 an der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko zu unterrichten. Nach dem Tod seiner Frau im Jahr 1952 gründete er das Mexikanische Institut für Psychoanalyse und war bis 1976 dessen Direktor. Er heiratete 1953 erneut und unterrichtete weiterhin in Mexiko sowie an anderen Hochschulen, darunter Michigan State University und New York University. Im Jahr 1974 zog Fromm von Mexiko-Stadt nach Muralto, Schweiz, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1980 lebte.
Erich Fromm wird heute weithin als einer der wichtigsten Psychoanalytiker des 20. Jahrhunderts angesehen. Obwohl er von Freud beeinflusst war, entwickelte er sich später zu den sogenannten Neo-Freudianern, zu denen auch Karen Horney und Carl Jung gehörten. Fromm war kritisch gegenüber vielen von Freuds Ideen, darunter dem Ödipuskomplex, den Lebens- und Todesinstinkten und der Libidotheorie. Er trennte sich auch von Freud in seinem Glauben, dass Gesellschaft und Kultur eine bedeutende Rolle in der individuellen menschlichen Entwicklung spielen. Er hatte auch einen bedeutenden Einfluss auf die humanistische Psychologie. Fromm glaubte, dass das Leben eine Widersprüchlichkeit sei, da Menschen sowohl Teil der Natur als auch davon getrennt sind. Fromm hinterließ eine Vielzahl von wichtigen Veröffentlichungen, darunter “Escape from Freedom”, “The Art of Loving” und “The Anatomy of Human Destructiveness”.