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Sunday, November 24, 2024

Spiegeltrichterinstallation für das NODE Festival in Frankfurt / SOFTlab – eVolo

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Das preisgekrönte Architekturstudio SOFTlab hat seine neue Installation in Frankfurt, Deutschland enthüllt im Rahmen der Ausstellung “abstrakt Abstrakt – The Systemized World”, die vom NODE Festival organisiert wurde. Die Skulptur besteht aus einem drei Stockwerke hohen Trichter, der aus Hunderten von neuronartigen Stücken aus reflektierendem Kunststoff besteht. SOFTlab war einer von 13 Künstlern, die von den Kuratoren Eno Henze und Marius Watz eingeladen wurden, die Natur und Wirkung von Abstraktionssystemen zu analysieren.

“Abstraktionssysteme reproduzieren die ‘Welt’ in einem neuen Medium (z.B. das Finanzsystem) und haben durch komplexe regulatorische Schaltkreise großen Einfluss auf unser Leben. Die umfassende und starke Autonomie solcher Systeme wird in Momenten ihrer Funktionsstörung offensichtlich, wie z.B. während der Unterbrechung des Flugverkehrs aufgrund einer wissenschaftlichen Simulation einer Vulkanwolke oder durch den Rückgang des Aktienmarktes aufgrund des automatisierten Computerhandels. Unter einem Regime der Rationalität werden Wissenschaftler und Ingenieure zu ausführenden Akteuren dieser Entwicklung und bringen immer wieder neue Abstraktionssysteme (und sogar Abstraktionen von Abstraktionssystemen) in Aktion, gestärkt durch Computerisierung und Softwareisierung. Das NODE Festival entstand aus der ‘Szene’ der Nutzer und Entwickler der Programmiersprache vvvv, die weit verbreitet für die Realisierung von Kunst- und Designprojekten genutzt wird. Erwachsener geworden, ist es nicht nur diesen Wurzeln verpflichtet, doch zwei Einstellungen prägen immer noch sein Streben: auf der einen Seite besteht eine große Vertrautheit mit dem ‘Arbeitsplatz der Abstraktion’ (Programmierung/Konditionierung von Maschinen), und auf der anderen Seite teilen wir eine künstlerische Perspektive, die an den sozialen und philosophischen Implikationen dieser Arbeit interessiert ist.”

Fotos: Marius WatzDesign-Team SOFTlab: Michael Szivos, Carrie McKnelly und Charlotte VlerickInstallation: Brandt Graves

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