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Saturday, September 21, 2024

Start des Hessen Wasser Kompetenzzentrums

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Der Wasserssektor des Bundeslandes Hessen sieht sich großen Herausforderungen gegenüber, wenn es darum geht, die sichere Wasserversorgung für Bevölkerung und Unternehmen nachhaltig zu gewährleisten. Diese Herausforderungen resultieren größtenteils aus dem Klimawandel. Am 11. Dezember 2023 weihte die hessische Umweltministerin Priska Hinz offiziell das neue Hessen Wasser Kompetenzzentrum (Kompetenzzentrum Wasser Hessen, KWH) an der Goethe-Universität Frankfurt ein. Das Ziel des Zentrums ist es, Probleme auf Systemebene anzugehen, den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Wasserwirtschaft zu beschleunigen und das Spektrum der Bildungsangebote zu erweitern.

Der Wassersektor Hessens steht vor tiefgreifenden Veränderungen, die durch den Klimawandel verursachte immer häufigere Extremwetterereignisse üben einen zunehmenden Druck auf Wasserressourcen und -ökosysteme aus und führen zu einem Verlust der Biodiversität. Dürrejahre der jüngsten Vergangenheit verdeutlichten die Konsequenzen für Mensch und Natur. Demografischer Wandel stellt ebenfalls eine Herausforderung für das Wassermanagement dar. Innovative und nachhaltige Lösungen müssen gefunden werden, um mit diesen Herausforderungen umzugehen.

Das Hessen Wasser Kompetenzzentrum soll die nachhaltige Nutzung von Wasserressourcen in Hessen vorantreiben. Es fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, öffentlicher Verwaltung, Politik und Bildung. Kooperationspartner sind unter anderem das hessische Umweltministerium und verschiedene Bildungseinrichtungen. Ziel ist die Entwicklung praktischer, wissenschaftlich fundierter und innovative Lösungen für die Herausforderungen im Wassersektor, mit Berücksichtigung sozialer, wirtschaftlicher und politischer Aspekte.

Das Kompetenzzentrum fungiert als Bindeglied zwischen Akteuren im Wassersektor und wird auch mit verbundenen Partnern wie Nichtregierungsorganisationen oder Unternehmen, die im Wassersektor aktiv sind, zusammenarbeiten. Eine Kooperationsvereinbarung regelt die zukünftige Zusammenarbeit zwischen den institutionellen Partnern, darunter Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Mit der Bündelung des Wasserwissens in Hessen eröffnen sich neue Perspektiven für angewandte Forschungsprojekte zur nachhaltigen Nutzung von Wasserressourcen und politischer Beratung.

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