Präsident Trump sagte, dass eine entschlossene Gruppe von Hardcore-Linken amerikanische Kinder in die Irre führe, indem sie ihnen einflösse, ihr Land sei rassistisch und böse. Die “Faktenchecker” in den Medien sprangen darauf an und behaupteten, dass dies völlig ungenau sei. Doch tatsächlich ist eine solche Desinformationskampagne im Gange. Ihr Werkzeug ist die kritische Theorie, die auch als Critical Race Theory bekannt ist und sich in verschiedenen Studienbereichen verbreitet hat, die zusammen als “Beschwerde-Industrie” bezeichnet werden.
Die Kritische Theorie ist ein fortwährender Angriff auf alle Normen und Traditionen Amerikas mit dem Ziel, sie durch eine “Gegen-Erzählung” zu ersetzen, die ein linksgerichteteres Regierungsmodell einführen soll. Diese Entwicklung geht auf das Jahr 1937 zurück, als Max Horkheimer, der zweite Direktor der Frankfurter Schule in Deutschland, das Manifest der Schule “Traditionelle und Kritische Theorie” veröffentlichte. Die Kritische Theorie relativiert sämtliche Wahrheiten, führt konkurrierende Narrative an und ist heute die wichtigste philosophische Strömung in der Identitätspolitik.
Die Kritische Theorie wird in Schulen und Universitäten vor allem durch die Arbeiten von Paulo Freire und andere linke Theoretiker verbreitet. Die Colleges of Education fungieren als Ausbildungsstätten für Lehrer und werden von radikalen Denkern geprägt, die eine utopische Vision verfolgen. Kritische Pädagogik, die auf Gramscis Theorie der kulturellen Hegemonie basiert, betont Gruppenzugehörigkeiten und richtet sich gegen individuelle Fähigkeiten.
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken und Vernunft in den Klassenraum zurückzubringen, sollten Bundesstaaten zwei unmittelbare Schritte unternehmen. Erstens sollten sie die staatlichen Anforderungen an die Lehrer-Zertifizierung aufheben. Dies würde die Einschreibungen an den Hochschulen für Bildungswissenschaften drastisch reduzieren und es öffentlichen Schulen ermöglichen, Lehrer aufgrund ihres Fachwissens anstatt nutzloser Papiereinstufungen einzustellen. Zweitens sollten die Staaten sicherstellen, dass Eltern die Transparenz erhalten, die sie verdienen, um zu erfahren, was ihren Kindern in den öffentlichen Schulen im ganzen Land beigebracht wird. Eltern sollten in der Lage sein, mit diesem Wissen ausgestattet, die Schule ihrer Wahl für ihre Kinder zu wählen und ihre Stimme zu erheben.