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Saturday, November 23, 2024

Was wir tatsächlich brauchen ist eine einladende Struktur anstelle einer einladenden Kultur.

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Internationalisierung erfordert Verbündete, sagt Dr. Johannes Müller, der am 15. Juli 2023 die Leitung des Global Office der Goethe-Universität Frankfurt übernommen hat. In einem Interview spricht er über seinen Job und seine Pläne, sowie darüber, wie sich die Rahmenbedingungen für internationale Mobilität verändert haben. Er betont die Bedeutung der Koordination für den Erfolg der internationalen Mainstreaming-Strategie und erklärt, dass das Global Office dabei eine zentrale Rolle spielt.

Dr. Müller wurde in Hanau geboren, studierte in Köln und Florenz und promovierte am Europäischen Hochschulinstitut. Nach 15 Jahren am International Office der Universität Köln ist er nun Leiter des Global Office an der Goethe-Universität. Sein Ansatz als Historiker ist es, die Ursprünge von Dingen zu verstehen, bevor er Verbesserungen vorschlägt. Er möchte dies auch in Frankfurt umsetzen und die Universität besser kennenlernen.

Als Leiter des Global Office setzt Dr. Müller drei Prioritäten: Ausbau des transnationalen Netzwerks der Goethe-Universität, Diversifizierung und Flexibilisierung internationaler Studiengänge und Förderung der Mobilität von Forschenden. Er betont die Rolle des Global Office als Berater und Umsetzer der Ziele des Präsidiums und spricht über die Bedeutung von Partnerschaften und internationalem Austausch für die Universität.

Die Goethe-Universität verfolgt mit dem Konzept des iMainstreaming das Ziel, internationale Aspekte in allen Bereichen zu berücksichtigen. Dr. Müller betont die Notwendigkeit der Koordination und Zusammenarbeit aller Beteiligten, um dieses Ziel zu erreichen. Er plant die Einrichtung einer Arbeitsgruppe für internationale Angelegenheiten, um Ideen zur Förderung internationaler Themen gemeinsam zu entwickeln. In Bezug auf die Willkommenskultur für internationale Wissenschaftler lobt er das Goethe Welcome Center der Universität als Beispiel für gelungene Unterstützung.

Der internationale Austausch steht im Fokus der Goethe-Universität, sowohl für Studierende als auch für Forschende. Dr. Müller betont die Bedeutung von Mobilitätserfahrungen für Studierende und die Notwendigkeit, diese anzupassen und attraktiver zu gestalten. Er spricht auch über die Herausforderungen bei der Anwerbung von internationalen Teilnehmer:innen und betont die Notwendigkeit, strukturelle Unterstützung für alle ausländischen Mitglieder der Universität zu gewährleisten. In Bezug auf seine eigenen Präferenzen für einen Auslandsaufenthalt betont er seine europäische Ausrichtung und das Potenzial für Zusammenarbeit mit Afrika und Asien.

Insgesamt betont Dr. Müller die Bedeutung von internationalen Partnerschaften, Mobilität und interkulturellem Austausch für die Goethe-Universität Frankfurt. Er setzt sich für eine ganzheitliche und koordinierte Herangehensweise an Internationalisierungsprozesse ein und plädiert für strukturelle Unterstützung und Beratung für ausländische Mitglieder der Universität.

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