Die Skandinavier mögen den größten Anspruch auf Sommerfeiern haben, aber auch Deutschland beteiligt sich an Bonfeuern, Kräutersammlungen und Gesängen. Hier ist, wie man die Sommersonnenwende in Deutschland feiert. Die Sommersonnenwende markiert den Beginn des astronomischen Sommers auf der Nordhalbkugel, wenn die Sonne ihren höchsten Punkt am Himmel erreicht und uns den längsten Tag des Jahres beschert. Traditionell vertreiben die Feiernden in Deutschland an der Sommersonnenwende böse Geister und hoffen auf gutes Wetter und eine ertragreiche Ernte. Bonfire-Hopping ist ebenfalls integral, dabei springen Paare über das knisternde Feuer und halten sich an den Händen. Wenn sie es schaffen, nicht loszulassen, steht angeblich eine Hochzeit an. Es gibt auch Kräuter, die von den Blumenkränzen der Frauen gesammelt werden, um homöopathische Arzneimittel herzustellen, die als besonders “wirksam” gelten.
Die kulinarischen Höhepunkte werden durch geführte Touren, Workshops, Vorträge und ein unterhaltsames Programm für Kinder begleitet. Das Tollwood Summer Festival in München, das erstmals 1988 stattfand, dient als Zentrum für kulturelle und ökologische Aktivitäten zur nachhaltigen Gestaltung der Welt. Das Rosengarten- und Lichterfest, das seit 1931 jeden Juni in Frankfurt stattfindet, wird als einer der kulturellen Höhepunkte des Sommerkalenders der Stadt angesehen. Das Sommerfest in Berlin unterhält die Einheimischen schon seit 1963 – das sind ganze 61 Jahre des Zuckerwatte-Verkaufs und der Preisverleihungen! Die Fête de la Musique in Berlin beginnt im Juni jeden Jahres mit kostenlosen Veranstaltungen, bei denen DJs, Rockbands, Jazzquartette, Popacts, Chöre, Orchester und Solisten in der ganzen Stadt auftreten. Egal, wie Sie die schwülen, klebrigen, grünen Monate einläuten, einen schönen Sommeranfang!